37001
Wallwitz - Regenrückhaltebecken
37001....Regenrückhaltebecken, Erdbauweise
Becken im Bau
- Fachgebiet:
-
Wasserbau
- Leistungsumfang:
-
HOAI §41-44 Ingenieurbauwerke
LP 2-7
örtliche Bauüberwachung
- Planungszeitraum:
- 02/2005 - 07/2008
- Bauzeitraum:
- 07/2008 - 07/2010
- Wertumfang:
- 60T €
- Bauherr/Auftraggeber:
- Trägergemeinschaft Wallwitz vertreten durch die teilnehmergemeinschaft6 in Sachsen-Anhalt (VTG)
- Adresse:
- 39218 Schönebeck Republikstraße 45
- Kontakt/Ansprechp.:
Aufgabe: Verbesserung der Vorflutverhältnisse im Bereich der Feldflur Wallwitz,
unmittelbar westlich der Bahnstrecke Halle – Vienenburg
Das Regenrückhaltebecken im Bereich der Feldflur Wallwitz, unmittelbar westlich der Bahnstrecke Halle – Vienenburg, wurde als Erdbecken ohne Sohl- und Böschungsabdichtung konzipiert. Die Einläufe wurden durch gepflasterte Raubettmulden bzw. durch kurze Rohrdurchführungen realisiert.
Der Auslauf wurde durch eine Schotterrigole gebildet, die einen definierten Durchfluss ermöglicht. Durch eine Rohrleitung DN 300 wurde der Überlauf aufgefangen und der Vorflut im Hohlweg (Bahnunterführung) zugeleitet. Die Rohrleitung wurde im offenen Kanalgraben DIN EN 1610 aus Beton mit einer Nennweite DN 300 hergestellt. Die Aufbindung wurde durch einen neu herzustellenden Schacht in Höhe der Bahnunterführung EÜ Hohlweg realisiert.
Projektmerkmale:
Das Becken hat ein Rückhaltevolumen von ca. 550 m³. Dafür mussten 1.500 m³ Bodenaushub bewegt werden. Ein umlaufender Betriebsweg (sandgeschlämmte Schotterdecke) dient der Kontrolle der Zu- und Ablaufeinrichtungen. Die Ablaufleitung DN 300 Beton befindet sich in einem streckenbegleitenden Bahnweg. Dazu wurde ein Gestattungsvertrag vorbereitet und die externe Bauüberwachung der Deutschen Bahn eingeschaltet.
Das Becken zeichnet sich durch seine wartungsarme Ausrüstung und durch die Einpassung in das Landschaftsbild aus. Zum Ausgleich des Eingriffes in ein geschütztes Biotop (Streuobstwiese) wurden auf einem Ersatzstandort neue Obstbäume gepflanzt.

Becken im Bau

Auslaufbauwerk

Im ersten Winter