36057
TEW Dessau, Abwasserbehandlungsanlage, Phosphatelimination Optimierung
36057....Abwasserbehandlungsanlage, Optimierung Phosphatelimination
Fällmittelstation
- Fachgebiet:
-
Abwasserentsorgung
- Leistungsumfang:
-
HOAI §41-44 Ingenieurbauwerke
Lp 2-7,8
örtliche Bauüberwachung
HOAI §55 Technische Ausrüstung
Lp 2-8
- Planungszeitraum:
- 2008 - 2010
- Bauzeitraum:
- 2009 - 2010
- Wertumfang:
- 313 T€
- Bauherr/Auftraggeber:
- TEW Technik-Energie-Wasser Servicegesellschaft mbH
- Adresse:
- 06861 Dessau Rosslau, Am Pharmapark
- Kontakt/Ansprechp.:
- 034901 8856489
Hauptbauleistungen/Kennwerte
Größe der ABA 11.000 EGW, nach NH4-N
Sannierung 2 St. Dortmundbrunnen D=12,00 m, Tiefe = 8,00 m
Austausch Tauchpumpen im laufenden Betrieb, 2 St. 20 KW
Austausch Ausrüstung und Kreiselpumpen 3 bis 6 KW
Die Begrenzung des Einleitswertes Pges 2,9mg/l durch die Genehmigungsbehörde erforderte eine Anpassung der Abwasserbehandlungsanlage im Pharmapark Dessau. Grundsätzlich werden in der geplanten Elimination gelöste Phosphate gefällt und als Schlamm aus dem Wasser entfernt. Sicherheitshaber wird wegen der sauren Eisensalze eine Neutralisation mit NaOH vorgesehen. Es wurde eine Dosierstation für gelöste Eisen- bzw. Aluminiumsalze errichtet, die den strengen Auflagen des Wasserhaushltsgesetzes und der Anlagenverordnung VAwS entsrechen muß. Gleichzeitig sollte eine wirtschaftliche Optimierung der Baumaßnahme unter den Vorzeichen einer vorläufig begrenzten Betriebserlaubnis erreicht werden. Im Juni 2009 erfolgte die Abnahme durch den TÜV Südost Leipzig, der sich eine ingenieurtechnisch begleitete Inbetriebnahmephase anschloss. Die bauliche Einpassung in das Betriebsgelände, die Verlegung der Medienrohre bis zu den Dosierstellen und die elektro- und steuerungstechnische Ausrüstung ergänzten dass Vorhaben in der sich laufend in Betrieb befindlichen Behandlungsanlage.
Im Zuge des Aufbaues der Phosphatelimination werden veraltete und verschlissene Bauteile und Ausrüstungen ersetzt.
Die vorhandenen 2 Dortmundbrunnen sind als Nachklärung der biologischen Abwasserbehandlung nachgeschaltet. Durch eine Oberflächensanierung sollte die Lebensdauer des 8 m tiefen Trichterbehälters verlängert werden. Während einer Zustandsaufnahme wurden an der Unterseite des Mittelstegs korrodierte Bewehrungseisen festgestellt. Korrodierte Betonpartien und die abgängige Zahnschwelle wurden abgetragen und rekonstruiert.
Die vorhandenen Zu- und Ablaufrohre wurden teilweise durch PEHD-Rohre ersetzt. Ergänzend wurden die mit Platten versehenen Betriebswege mit Betonpflaster ausgelegt, um den Beschäftigen weiterhin sichere Arbeitsbedingungen zu bieten.
Besonderheit:
- Errichtung im laufenden Betrieb
Bauleistungen:
1.BA
20m Stützwand 3m Bauhöhe
25m3 Fundamentplatte
45m Rekonstruktion Ablaufrinne
280 m2 Betonpflaster
1 Stück Lagerbehälter 10m3
1 Stück Dosiereinheit und Meßaufnehmer
1 Stück Automatisierungsstation
2. BA
1 Stück Demontage Maschinen- und Rohrausrüstug
2 Stück Tauchmotorpumpe 20 KW
6 Stück Kreiselpumpen 3 bis 6 KW
1 Stück Renovierung Maschinenhaus ( Türen, Fenster, Fliesen- und
Malerarbeiten)
1 Stück Einbindung in Schachtanlage und Steuerung
1 Stück Korbrechen mit Seiltrommelantrieb einschließlich Steuerung

Behandlungsanlage

Betonsanierung

Dosierstation Phosphatelimination

Erneuerung Zahnwelle

Körbchen am Entleerungspunkt

Körbchen im Betriebszustand